Um eine Wahl zu erstellen, gibt es 3 Wege:
Für die Stimmabgabe gibt es mehrere Optionen: Präsenz-, Brief- und Online-Wahlen (auch an mobilen Endgeräten) werden gleichermaßen unterstützt. Zur Auszählung steht die manuelle Auszählung durch Eingabe in uniWAHL, das scannerbasierte Auszählen (uniSCAN) oder die automatisierte Online-Auszählung (OWS) zur Verfügung.
Um eine Auswertung der Wahlergebnisse zu erstellen, wählen Sie den entsprechenden Wahlbereich und öffnen Sie die Registerkarte „Zählen und Auswerten“. Führen Sie die Auszählung durch, und bestätigen Sie dann die Auswertung (Status 5), sobald alle Stimmen erfasst sind. Die Ergebnisse können dann als Auswerte-Protokoll ausgegeben und gespeichert werden. Anschließend können Sie die Sitzzuteilung durchführen (Status 6 - Grün). Sobald dieser Schritt durchgeführt wurde, lässt sich über das Menü „Ausgabe > Wahlergebnis“ die Wahlergebnis-Datei (DOCX) ausgeben.
Häufig verwendete Einstellungen können als WHL-Vorlage gespeichert werden, indem Sie die Konfiguration Ihrer Wahl in einer Datei speichern. Über die Menüoption „Datei > Speichern unter“ können Gremienstruktur, Wahlordnungs-, Layout-, Text- und Stimmzettel-Parameter gesichert werden, die für zukünftige Wahlen wiederverwendet werden können.
Es gibt verschiedene Ausgaben, die Daten der Wahldatei enthalten:
Das Layout des jeweiligen Wahlsystems lässt sich anpassen, indem Sie unter [Konfiguration > Layout] die Optionen für die Darstellung von Stimmzetteln, Online-Wahlkabine und Wahldokumenten ändern. Sie können unter anderem die Schriftgröße, Spaltenbreiten und das Papierformat festlegen, als auch die Einstellung zum Layout des Online-Wahlsystems ändern.
Es gibt verschiedene Wege, Wahlgänge zurückzusetzen:
Die Briefwahl wird eingerichtet, indem Sie im Wahlverzeichnis die entsprechenden Personen markieren, die die Briefwahl beantragt haben. Anschließend können Briefwahldatei erstellt und ausgegeben werden. Alle Daten werden in einer Datei gespeichert und können für Serienbriefe verwendet werden. Im Arbeitsverzeichnis von uniWAHL finden sich Vorlagen für Briefwahldokumente, die sich mit der Serienbrieffunktion von MS Word und der Serienbriefdatei auffüllen lassen.
Ja, die Wahldatei lässt sich auch nachträglich bearbeiten, allerdings werden Parameter wie Kandidierendendaten festgeschrieben und sind unveränderlich z.B. in uniSCAN- oder OWS-Rohdaten gespeichert. Alle Änderungen an einer bestehenden WL-Datei werden zudem im Logbuch von uniWAHL gespeichert.
Wahltermine werden im Wahlordnungs-Dialog relativ zum ersten Wahltag festgelegt, indem Sie zunächst den ersten Tag des Wahlzeitraums (im Wahl-Dialog) bestimmen. Die Termine können dann im Register „Terminplanung“ relativ zum Wahlzeitraum eingegeben und nach Bedarf angepasst werden. Die Texte der angezeigten Termine lassen sich in der „Konfiguration > Textbausteine“ ändern. Sie können einen aktuellen Terminplan dann immer wieder über „Ausgabe > Terminplan“ ausgeben, indem Sie nur noch den ersten Wahltag (im Wahl-Dialog) anpassen.
Um die Mehrsprachigkeit zu nutzen, können Sie beim Erstellen der Stimmzettel verschiedene Sprachversionen in den Textbausteinen hinzufügen. Zunächst müssen die gewünschten Sprachen in der Wahlordnungskonfiguration aktiviert werden (STRG+Auswahl oder Umschalt+Auswahl). Anschließend müssen für die „Wahlbezeichnung“, „Gremiennamen“ und „Wahlbereichsnamen“ manuelle Übersetzungen in den jeweiligen Dialogen hinzugefügt werden. Dies erfolgt durch Ausfüllen der Eingabefelder. Anschließend können mehrsprachigen Stimmzettel ausgegeben werden, indem Sie „Ausgabe > Stimmzettel“ aufrufen oder die Live-Preview des Online-Wahlsystem (inkl. Sprachauswahl) benutzen. Für jede in der Wahlordnung angewählte Sprache wird eine eigene Ausgabe des Stimmzettels im Arbeitsverzeichnis von uniWAHL erstellt. Sind mehrere Sprachen aktiv, wird in „Konfiguration > Textbausteine“ auch ein zusätzliches Textfeld für die jeweilige Sprache angezeigt, dort können Text angepasst werden.
Stimmen aus der Briefwahl werden erfasst, indem die Stimmzettel eingescannt und über uniSCAN in das System importiert werden. Alternativ können die Stimmen manuell im Zählfenster erfasst werden, indem Sie die Stimmenzahlen für jede Kandidat:in eingeben.
Um eine Wahl abzuschließen, müssen alle Stimmen gezählt und die Auswertung sowie Sitzzuteilung verifiziert sein. Nach der Auswertung können die Wahlergebnisse veröffentlicht und die Wahl offiziell beendet werden.
Per se entspricht jeder Wahlbereich in uniWAHL einem eigenen Stimmzettel. Stimmzettel können so für verschiedene Wahlgruppen individuell erstellt und verwaltet werden, indem Sie in der Konfiguration separate Wahlordnungsparameter und Layouts für jede Gruppe festlegen. Dies ermöglicht es, Stimmzettel nach den spezifischen Anforderungen jeder Satzung bzw. Wahlordnung zu gestalten. Stimmzettel können bestimmten Wahlgruppen zugewiesen werden, indem Sie Wähler:innengruppen im Wahlbereich hinterlegen, die Sie später auch im Wahlverzeichnis als Gruppe aufführen. Ein:e Wähler:in kann auch mehreren Wahlgruppen (ergo mehrere Stimmzettel erhalten) zugeordnet werden, indem die Wähler:innengruppen aus verschiedenen Wahlbereichen im Wahlverzeichnis hinzugefügt werden.